Betrachtung des ambulant chirurgisch induzierten Astigmatismus bei ambulanter Operation
vor dem Hintergrund von drei chirurgischen Verfahren
Wir zeigen, dass bisher nur ein geringer Unterschied zwischen dem durchschnittlichen
induzierten Astigmatismus bei den drei chirurgischen Gruppen (Extrakapsuläre Kataraktextraktion
(ECCE), Phakoemulsification mit oder ohne Sklera-Tunnel) zu bestehen scheint. Die
Untersuchung einer zweiten Patientengruppe ergibt eine bedeutende Verringerung der
Dauer bis zur Wiedererlangung von mindestens 80% der funktionellen Sehkraft und eine
bedeutende Verkürzung der Dauer bis zur Verschreibung einer Brille bei der mit Phakoemulsifikation
und Sklera-Tunnel operierten Patientengruppe. Es besteht eine signifikante Beziehung
zwischen dem postoperativen Zylinder und der postoperativen Phase 1. Außerdem ermöglichen
kleine Schnitte eine Verringerung und eine frühe und dauerhafte Stabilisierung des
chirurgisch induzierten Zylinders. Wir zeigen, dass bei der vektoriellen Berechnungstechnik
diskontinuierliche trigonometrische Funktionen ins Spiel kommen, weshalb bei der Berechnung
von Durchschnittswerten und bei statistischen Vergleichen der durchschnittlichen chirurgisch
induzierten Zylinder die Resultate mit Vorsicht interpretiert werden sollten.
Summary
We show that there was little difference in the average astigmatism induced in three
surgical groups (Extracapsular (EC), Phacoemulsification with and without scleral
tunnelisation) at the last control. An examination of a second group of patients shows
a significant reduction in the time necessary for recovering at least 80% of the final
visual function and a significant shortening of the time elapsed before the prescription
of the glasses in the group of patients operated on using phaco with tunnellisation.
Just as there is a significant relationship between the post-operative cyclinder and
postoperative phase 1. there is also a reduction in, and early and lasting stabilisation
of, the cyclinder induced by surgery using small incisions. We show that the technique
of vectorial calculation brings into play discontinuous trigonometric functions that
require great prudence when interpreting statistics of cylinders induced by surgery.